Langzeit Erfahrungen gibt es mit Solarkoffern nicht, denn sie sind erst seit wenigen Jahren auf den Markt. Photovoltaikelemente gibt es sei 1954. Bereits 1958 schickte die NASA den ersten Satelliten (Vanguard 1), der mit Solarzellen bestückt war ins All. Er sendete 7 Jahre lang Signale. Seit Ende der 1980er wurden viele Häuser mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet. Der Schwachpunkt dieser Module ist der Wechselrichter, der etwa 10 Jahr hält. Solarkoffer sind nicht mit diesem Bauteil ausgerüstet.
In zahlreichen Foren tauschen sich Camper und Fahrer von Wohnmobilen auch über die Stromerzeuger aus. Enttäuschungen über die mobilen Solaranlage basieren meist auf falschen Erwartungen. Modelle mit einer Nennleistung von 100 Wp bringen im Sommer durchschnittlich nur 400 bis 500 Watt pro Tag und nicht wie viele annehmen über 800 Watt. Die meisten Nutzer von Solarkoffern sind zufrieden mit dem Kauf.
In einem Erfahrungsbericht schildert ein Wohnmobilfahrer sehr eindrucksvoll, was er am Solarkoffer schätzt. Das Fahrzeug muss nicht in der Sonne stehen und man kann das Dach für den Transport von Equipment nutzen. Beides ist mit fest eingebauten Modulen nicht möglich.
Auch die Leistung des Koffers hat er realistisch berücksichtigt und ist daher mit seiner Entscheidung zufrieden.